FAQ's

Seit 01.01.2024 dürfen in Deutschland nur noch Häuser nach GEG 2024 (Gebäude-Energie-Gesetz 2023) gebaut werden. Alle Modulhaus-Modelle von BAUMWERK erfüllen diese Anforderungen.

Gerne können wir Ihnen auch Effizienzhaus-Stufe 40 anbieten. 

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Modulhäuser (auch Modulbauten oder Modulgebäude genannt) sind Gebäude, die aus vorgefertigten Modulen (Raumeinheiten oder Komponenten) zusammengesetzt werden. 

Es gibt verschiedene Bauweisen für Modulhäuser, die sich nach Material, Konstruktion und Montageweise unterscheiden.

Speziell im Modulhausbereich sind es die  Holzständerbauweise sowie die Massivholzplattenbauweise (BSP). 

Dabei stellt die Bauweise mit Massivholzplatten eine der hochwertigsten, beständigsten als auch langlebigsten Bauweisen dar.

Die Holzständerbauweise ist eine der am häufigsten verwendeten Konstruktionsarten bei Modulhäusern aus Holz. Sie verbindet traditionelle Holzbaukunst mit moderner Modulbauweise und eignet sich besonders gut für nachhaltige, schnell montierbare und flexible Wohnlösungen.

Die Holzständerbauweise (auch Holzrahmenbau genannt) ist ein Skelettbau, bei dem ein tragendes Gerüst aus senkrechten Holzständern (Pfosten) und waagrechten Riegeln (Schwellen, Rähme) besteht. Die Zwischenräume werden mit Dämmmaterial gefüllt und beidseitig mit Platten (z. B. OSB, Gipsfaser, Holzwerkstoffplatten) beplankt.

Vorteile der Holzständerbauweise im Modulbau

• Nachhaltigkeit:   Holz ist ein nachwachsender Rohstoff mit gutem CO₂-Fußabdruck
• Hohe Vorfertigung:   Module können wetterunabhängig in Hallen gefertigt werden
• Gute Dämmung:   Sehr gute Wärmedämmeigenschaften durch flexible Dämmstoffe
• Flexibilität:   Individuelle Grundrisse, einfache spätere Erweiterung
• Kurze Bauzeit:   Module werden fix und fertig geliefert und montiert
• Wirtschaftlichkeit:   Kosteneffizient bei Wiederholbarkeit und Serienfertigung

Fazit: Aufbau ist modular erweiterbar, ökologisch sinnvoll und erfüllt moderne Anforderungen an Dämmung, Schallschutz und Energieeffizienz. In der industriellen Modulbauweise werden diese Wände in Hallen millimetergenau vorgefertigt und auf der Baustelle schnell montiert.

Die Massivholzbauweise im Modulbau ist eine besonders hochwertige, nachhaltige und langlebige Konstruktionsart. 

Dabei werden tragende Wand-, Decken- und Dachelemente vollständig aus massivem Holz gefertigt – meist als Brettsperrholz (BSP / CLT), Brettstapelholz oder Dielenlagen.

1. Hohe Tragfähigkeit und statische Leistung

• Massivholzelemente (z. B. Brettsperrholz) ermöglichen große Spannweiten und hohe Lastaufnahme.

• Besonders geeignet für mehrgeschossige Modulbauten.

2. Nachhaltigkeit und CO₂-Bilanz

• Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und bindet während des Wachstums CO₂.

• Massivholz ersetzt energieintensive Baustoffe wie Beton oder Stahl → Klimaschutzbeitrag.

3. Hohe Vorfertigungstiefe

• Massivholzwände lassen sich präzise CNC-bearbeitet im Werk vorfertigen (inkl. Fensteröffnungen, Installationskanäle etc.).

• Verkürzt die Montagezeit erheblich → schnellerer Bauablauf.

4. Guter Schallschutz

• Massivholzplatten haben durch ihr Eigengewicht und den festen Verbund eine bessere Schalldämmung als leichte Holzständerwände.

• Besonders relevant bei Wohnanlagen oder Hotels.

5. Planbarer Brandschutz

• Massivholz verkohlt an der Oberfläche und schützt das Innere → definierbares Brandverhalten.

• F30 bis F90-Standards sind mit entsprechender Dicke leicht erfüllbar.

6. Hohe Wärmespeicherfähigkeit

• Massivholz puffert Temperaturspitzen und sorgt für angenehmes Raumklima.

• Ideal für sommerlichen Hitzeschutz.

7. Konstruktive Einfachheit

• Tragende, aussteifende und raumabschließende Funktionen sind in einem Bauteil vereint.

• Weniger Schichten → geringerer Planungsaufwand und einfacherer Aufbau.

8. Flexibilität im Modulbau

• Massivholzelemente lassen sich gut modular kombinieren und verschrauben.

• Ideal für additive Architektur (z. B. gestapelte Module, modulare Erweiterungen).

9. Wohngesundheit und Ästhetik

• Holz reguliert die Luftfeuchtigkeit und verbessert das Raumklima.

• Sichtbare Holzoberflächen schaffen eine natürliche, warme Atmosphäre – beliebt in Wohn- und Bildungsbauten.

Generell kann das modulare Bauen Gebäude aller Art realisieren. 

Modulbau bedeutet daher nicht das Aneinanderreihen von Containern. Es wird eine Architektur erschaffen, die nicht mit der von konventionellen Gebäuden unterscheidbar ist. Ebenso lässt sich durch die Modulbauweise neue Vorteile generieren, die sonst in dieser Form nicht möglich wären.

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) gilt für alle dauerhaft errichteten Gebäude – also auch für Modulgebäude. Der Einbau und die Nutzung regenerativer Energien, intelligente Dämmsysteme, moderne Technik und klimatische Regulierungen machen einen niedrigen Energiestandard ohne weiteres möglich. 

Mehr noch: Durch den unkomplizierten, transparenten Aufbau lassen sich im Modulbau Modelllösungen aufzeigen, von denen andere Gebäude lernen können.

Das hervorragende Wohnraumklima bei Modulhäusern ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer gut abgestimmten Kombination aus Materialwahl, Konstruktionsweise und Vorfertigung – besonders bei ökologisch geplanten Gebäuden aus Holz.

Hier die wichtigsten Ursachen im Überblick:

1. Verwendung natürlicher Materialien (v. a. Holz)

Holz kann Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Dadurch wird die Luftfeuchtigkeit auf natürliche Weise reguliert, was ein angenehmes Raumklima erzeugt.

Holzoberflächen fühlen sich wärmer an als z. B. Beton oder Putz → subjektives Wärmeempfinden ist angenehmer.

 2. Hohe Wärmedämmung und thermische Qualität

Modulhäuser erfüllen häufig Effizienzhaus-Standards (z. B. KfW 40/55) mit hochwertiger Dämmung.

Wand-, Dach- und Bodenaufbauten sind detailliert durchgeplant und vermeiden Wärmebrücken → gleichmäßige Raumtemperaturen.

Kein „Zuggefühl“ durch kalte Oberflächen → höhere thermische Behaglichkeit.

3. Geringe Baufeuchte durch trockene Vorfertigung

Die Module werden im Werk unter kontrollierten Bedingungen gefertigt → kein Regen, keine Baustellenfeuchte.

Keine langwierige Trocknungsphase (wie im Massivbau mit Beton oder Estrich)

→ Keine Schimmelgefahr durch Restfeuchte nach Bezug.

4. Schnelle Bauweise = wenig Schadstoffeintrag

Kürzere Bauzeit und hoher Vorfertigungsgrad verhindern, dass Schadstoffe oder Feuchtigkeit aus Baustoffen langfristig in den Wohnraum gelangen.

Kontrollierte Materialwahl (z. B. emissionsarme Farben, Platten, Dämmstoffe) möglich.

→ Geringe VOC-Belastung (flüchtige organische Verbindungen).

5. Luftdichte, aber diffusionsoffene Konstruktionen

Moderne Modulhäuser sind luftdicht gebaut, was Zugluft, Feuchte und Wärmeverluste verhindert.

Gleichzeitig sind viele Bauteile diffusionsoffen, sodass Baufeuchte oder Raumluftfeuchte nach außen abgegeben werden kann → Feuchteausgleich ohne Dampfstau.

6. Raumlufttechnische Anlagen (optional)

Viele Modulhäuser sind mit kontrollierter Wohnraumlüftung ausgestattet – oft mit Wärmerückgewinnung.

→ Frische Luft bei gleichbleibender Temperatur

→ Kein CO₂-Stau, kein Schimmel, keine Allergene

7. Psychologischer Wohlfühlfaktor von Holz

Studien zeigen: Sichtbare Holzoberflächen senken den Puls und reduzieren Stress.

Räume mit Holz werden als wärmer, natürlicher und wohnlicher empfunden.

Ein in Modulbauweise errichtetes Gebäude steht einem konventionell errichteten Gebäude in nichts nach, sodass von einer ähnlich langen Lebensdauer ausgegangen werden kann.

Ja. Sie können im Nachgang ein weiteres Stockwerk, ein seperates Modul z.B. offene Küche, Bürogebäude, Sauna etc. ergänzen.

Die Bauzeit ist im Vergleich zu Massivhäusern deutlich kürzer. Bisherige Projekte wurden erfahrungsgemäß von Kick-Off bis Schlüsselübergabe innerhalb von 2-6 Monaten realisiert. 

Ja. Ein modular errichtetes Gebäude kann komplett zurückgebaut werden. Ebenfalls ist es möglich, einzelne Module abzubauen und an anderer Stelle wieder zu einem Gebäude zusammenzusetzen. Beispiel: Ein Bürogebäude wird nicht mehr benötigt und soll an einem anderen Standort als Gartensauna umfunktioniert werden.

Es können nahezu alle Baustoffe wie im konventionellen Bau verwendet werden. Dazu zählen beispielsweise Holz, Putz und Blech für die Fassaden der Raummodule sowie Laminat, Parkett, Fliesen, Linoleum und PVC-Böden für den Innenraum.

Bei Baumwerk Modulbau gibt es keine Einschränkungen durch Rastermaße oder Typenstatiken, sprich jedes einzelne Raummodul kann in Größe und Form angepasst werden – man hat alle denkbaren Freiheiten.

Ja, sobald das Gebäude final geplant ist, werden alle Baumaterialien zielgerichtet eingekauft und somit kommen keine ungeplanten Preissteigerungen zustande. Generell sind die Investitionskosten von Modulbauprojekten in vielerlei Hinsicht ähnlich zum konventionellen Bau. 

Durch konstante Arbeitsbedingungen in der Fertigung und den früh ersichtlichen Kostenpositionen können zuverlässige Aussagen im Bereich Kosten getätigt werden.

Modulgebäude sind besonders geeignet für ihre Nachhaltigkeit. Durch den hohen Vorfertigungsgrad und die Ressourcenschonung hat die Baumwerk Modulbauweise hier wesentliche Vorteile gegenüber konventionellen Gebäuden. Die Eigenschaften von Holz sind überragend, vor allem in puncto energieeffizientes Bauen und die Speicherung großer CO2-Mengen.